Death Valley – durch das Tal des Todes …

sind wir heute durchgefahren … Insgesamt eine ziemlich karge und schroffe Gegend und das bei Temperaturen zwischen 40 und 50 Grad – je nachdem auf welcher Höhe man sich befindet.

Das Death Valley ist der nordöstliche Teil der Mojava-Wüste, in der wir uns ganz am Anfang im Joshua Tree Nationalpark schon einmal befunden haben. Der tiefste Punkt (Badwater) liegt 86 m unter dem Meeresspiegel. Der Name wird der Umgebung hier wirklich gerecht und wir staunen, dass es hier tatsächlich Menschen gibt, die hier leben und arbeiten – bzw. dass es hier auch unheimlich viele Urlauber gibt.

Bei über 45°C kam uns ein Fahrradfahrer entgegen. Hut ab! Uns haben sich sogar Schweißperlen an den Fußknöcheln gebildet, als wir nach 5 Min. Fotostopp wieder ins Auto eingestiegen sind – unglaublich!

Genauso unglaublich ist, dass sich die höchsten Berge hier auf über 3.000 m erheben und sogar ganzjährig der ein- oder andere Schneeflecken zu entdecken ist! Im Winter wird im ganzen Gebiet ordentlich Ski gefahren!!! Marcos ungläubiges Kommentar dazu: “Ich seh gar keine Skilifte” … Tja!

Hier werden auch neue Autos getestet – eins davon, dass total unkenntlich mit schwarzen Aufklebern gemacht war, haben wir gesehen. Unser Chrysler hat sich eigentlich gut gemacht – aber man konnte merken, dass das Material deutlich “leiden” musste …

Außergewöhnlich und schräg ist ebenfalls die Geschichte, dass hier ein Millionär (1926-31) ein Schloss im spanischen Stil hingestellt hat (auf Anraten seines Finanzberaters), das wir uns allerdings nicht angeschaut haben. Das Baumaterial hat er aus Europa anliefern lassen und es haben bis zu über 2.000 Arbeiter beschäftigt gewesen sein. “Wofür, um Gottes Willen????”

Wer sportlich genug ist, kann sich im Death Valley bei Grapevine auch den “Ubehebe-Krater” anschauen. Dabei handelt es sich um einen Vulkanstumpf mit einem bis zu 200 m tiefen Schlund. Aber uns war schon recht gemütlich warm … wir wollten einfach nur weiter.

Hier die Bilder zu dieser Gegend:

Abend ging dann tatsächlich schon wieder die Suche nach einem Motel los. Alle ansprechenden Häuser waren schon voll – und wir zu spät dran. Im Nachbarort (ca. 80 Kilometer weiter) sind wir dann doch noch fündig geworden … aber erst, nachdem wir zwei, drei mal ums Viereck gefahren sind … An manchen Motels haben wir an der Rezeption direkt wieder “kehrt” gemacht – besonders am “Thunderbird Motel”, das seine Besucher mit dem Bild empfing, dass die Matratzen draußen auf den Gängen gelüftet wurden … und dann noch dieser Name … Wir haben uns vorgestellt, warum die Matratzen draußen gelüftet werden mussten und wollten uns das nicht antun …  ;-) ))

In einem echten Saloon haben wir auf einer wunderschönen Holzterrasse den Abend ausklingen lassen und konnten sogar noch einen “Hauch” von Olympia aufschnappen – die Eröffnungsfeier wurde dort im Fernsehen übertragen.

Gleichzeitig beschäftigen uns die Nachrichten aus Russland und Georgien. Der Georgien/Ossetien-Konflikt ist uns noch nicht ganz  klar …

Soweit so gut. Bye, bye!

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